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#MeatMythMonday – Fingerdruckprobe

Fingerprobe

Die Fingerdruckprobe hat sich über Jahre hin zur ultimativen Alternative zum Thermometer entwickelt. Wie das Ganze funktioniert ist bekannt: Man presst einen bestimmten Finger gegen den Daumen und vergleicht das Druckgefühl am Handballen mit dem Druckgefühl am Steak. So erkennt man dann, welche Garstufe das Fleisch hat. Leider nein!

Dass diese Probe funktioniert, ist einer der am weitesten verbreiteten Fleisch-Mythen überhaupt. Warum man sich nicht darauf verlassen sollte?

Ganz offensichtlich ist, dass Hände unterschiedlich sind. Der Handballen einer zierlichen und sportlichen Frau wird sich anders anfühlen, als die eines großen Mannes, der sich selten bewegt. Gleichzeitig unterschätzt man aber auch, dass sich Fleisch in seiner Elastizität ändert. Das Filet fühlt sich anders an, als das Rump-Steak.

Wer wirklich sicher gehen will, dass sein Steak auf den Punkt gegart ist, wird an einem Thermometer nicht vorbeikommen.

Hier noch einmal die Garstufen von Rindersteaks im Überblick:

  • Blue Rare (bleu): lauwarmer, roher Kern, roter Saft: knapp unter 40 °C
  • Rare (saignant): warmer, roter Kern, roter Saft: 46-52 °C
  • Medium rare (anglais): 55 °C
  • Medium (à point): rosa, mittelweicher Kern, rosa Saft: 60 °C
  • Medium well (demi-anglais): rosa-grauer, fester Kern, klarer Saft: ca. 65-70 °C
  • Well done (bien cuit): grau, relativ fest, klarer Saft: ab 75 °C

Unser Tipp: Die Kerntemperatur der Garstufen bezieht sich auf das Fleisch nach der Ruhezeit. Das Fleisch kann bis zu 3 °C nachgaren. Also beim Grillen auch an die Nachgarzeit denken.

Fazit: Erfahrung ist das A und O beim Grillen. Aber jede Hand – und jedes Steak – ist unterschiedlich. Wer sicher sein will, dass sein Steak den richtigen Garpunkt hat, verwendet einen Thermometer oder verlässt sich auf seine Erfahrung das eigene Gespür für Fleisch.

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